ALLRIS - Auszug

30.03.2017 - 7 Halbjahresbericht zum 31.12.2016

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Verlaufsprotokoll

Herr Goerge schickt einleitend voraus, dass es sich hier um den Halbjahresbericht und noch nicht um den Jahresabschluss handelt. Für den Jahresabschluss fehlen noch einige abschließende Buchungen wie Rückstellungen und Abgrenzungen, die auch noch zu Änderungen führen können.

Die Umsatzerlöse liegen um 565 Tsd. Euro über dem Planansatz von 11.803 Tsd. Euro. Die Entwicklung ist vor allem auf höhere Gebührenerlöse aus dem Deponiebetrieb (+ 512 Tsd. Euro) und Erlöse aus der Einspeisevergütung (+ 56 Tsd. Euro) zurückzuführen. Die Abfallentsorgungsgebühren fallen aufgrund eines gestiegenen Restmüll- und Biobehälterbestand um 42 Tsd. Euro höher aus. Dem gegenüber bleiben die Deponieerlöse aus dem gewerblichen Bereich mit 63 Tsd. Euro unter dem Planansatz. Die Erlöse aus der Veräußerung von Metallschrott und Elektrogeräten liegen ebenfalls aufgrund sinkender Marktpreise mit 22 Tsd. Euro unter dem Planansatz.

Zu den Gesamtaufwendungen führt Herr Goerge aus, dass diese gegenüber dem Planansatz insgesamt 150 Tsd. Euro geringer ausfallen. Zum einen sei dies bedingt durch den geringeren Dieselkraftstoffverbrauch für die Müllabfuhr durch die Optimierung der Tourenplanung zum anderen sei auch der Dieselpreis in 2016 weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau.

Auch die Aufwendungen für Personal liegen unter dem Planansatz, da noch nicht alle Stellen im Bereich Wertstoffhof besetzt und weniger kurzfristige Aushilfen eingesetzt worden seien.

Die Investitionen konnten noch nicht alle abgeschlossen werden, so dass auch die Abschreibungen unter dem Planansatz bleiben.

Die sonstigen Aufwendungen sind um 23 Tsd. Euro geringer. Herr Goerge führt  dazu aus, dass die Instandhaltungen zwar um 112 Tsd. Euro zurückgegangen seien, dafür aber bedingt durch das Identsystem 202 Tsd. Euro mehr für Abfallbehälter angefallen seien (Tonnenautausch/-ersatz etc.).

Die Aufwendungen für die Restabfallbehandlung liegen 129 Tsd. Euro unter dem Ansatz, allerdings steht noch die Endabrechnung mit dem Zweckverband Celle aus.

Das vorläufige Gesamtergebnis weist einen Jahresüberschuss von 1.019 Tsd. Euro aus und liegt 714 Tsd. Euro über dem Planansatz.

KTA Beeken fragt nach der Position  Kolkrabenschäden, die einen Aufwand von Null Euro im Halbjahresbericht ausweist. Herr Goerge antwortet, dass es keine Ausgleichszahlungen an Landwirte für durch Kolkraben verursachte Schäden im Jahr 2016 gegeben habe.

Herr Joseph ergänzt, dass sich durch die Kapselung der Bioabfallrotte und das Schließen der Tore in der Umladeanlage, das Nahrungsangebot für die Kolkraben stark verringert habe und dadurch weniger Tiere rund um das Entsorgungszentrum ansässig seien.

 

 

Reduzieren

 

Reduzieren

 

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Reduzieren

Anlagen