Glasfasernetz
Frau Kämpfer gibt ergänzend zu den Mitteilungen im Kreisausschuss, die allen KTAs vorliegen, noch folgende Informationen:
Die beiden Ingenieurbüros und die beiden neuen Landkreisingenieure sind voll beschäftigt.
Es ist eine Ausschreibung für einen Teilnahmewettbewerb für die Bauleistungen erfolgt. Der Landkreis ist in vier Lose aufgeteilt worden. Die Bauunternehmen können sich auf max. 3 Lose bewerben. Es ist geplant, in der nächsten WiföA-Sitzung am 10. Mai vorzustellen, welche Bauunternehmen beauftragt werden sollen.
Am 3.4.2017 wird die Vorvermarktung im Cluster 1 Bienenbüttel und 2 Bevensen-Mitte starten. Die restlichen 9 Cluster folgen bis Ende März 2018. Dann werden auch die Produkte und Preise vorgestellt. Hauptinstrument sind kleine Veranstaltungen vor Ort.
Der Landkreis betreibt Öffentlichkeitsarbeit über die Internetseite mit den FAQs und zwei Beispielfilmen, Aufkleber, Anzeigen v. a. in den Gemeindeblättern, Radio Zusa, das SVO-Kundenmagazin, Flyer, Vor-Ort-Veranstaltungen. Beim Gewerbetag in Suderburg am 12.5. wird das Infomobil des Bundes und der IHKs vor Ort sein und praktische Anwendungsbeispiele für schnelles Internet vor allem im Geschäftsbereich darstellen.
Auf Nachfrage zu der Möglichkeit, die Kosten auf die Miete umzulegen, erklärt Frau Kämpfer, dass es sich hier um privatrechtliche Verträge handele. Der Wert der Immobilie steige auf jeden Fall, so dass auch Hauseigentümern, deren Mieter keinen Vorvertrag schließen, nur empfohlen werden kann, einen Vorvertrag als Eigentümer zu schließen, um die Hausanschlusskosten zu sparen. Mieter hätten gegenüber einem Vermieter nach ihrer Kenntnis einen Anspruch darauf, dass sie schnelles Internet bekommen. Auch Zweitwohnungsinhaber können einen Vorvertrag schließen. Gewerbebetriebe würden bei der Berechnung der Vorvermarktungsquote wie private Haushalte als eine Einheit gezählt.
E-Mobilität
Der Landkreis wird sich an einer landkreisübergreifenden Machbarkeitsstudie für E-Mobilität von Autos beteiligen, so Frau Kämpfer. Dies sei gerade deshalb interessant, weil hier gerade ländlich strukturierte Landkreise in den Blick genommen werden sollen. Neben der Bestandserfassung stehen die Analyse möglicher Betreibermodelle, Standorte und Technik der Ladestationen, ebenso wie eine Zielgruppenanalyse auf der Agenda. Es sei nicht auszuschließen, dass künftig erhebliche Fördermittel für den Ausbau der Infrastruktur fließen werden. Hierauf wolle man vorbereitet sein. Das Projekt wird durch LEADER finanziert mit einem Zuschuss durch den Landkreis (max. 4.000 €)
Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft
In den Haushaltsberatungen wurde deutlich, dass nicht allen KTAs die Arbeit der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft bekannt ist. Frau Kämpfer verteilt Informationsmaterial und stellt kurz die Haupttätigkeitsbereiche dar. Die Arbeit wird seit 2008 vom Landkreis mit max. 18.000 € aus dem Sachkonto Kofinanzierung von EU-geförderten Projekten bezuschusst. Hauptzweck ist die Verringerung des Fachkräftemangels, indem insbesondere Berufsrückkehrerinnen gezielt motiviert und gefördert werden, um wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Hierzu gehört neben zahlreichen Seminaren für die Frauen auch der enge Austausch mit den Unternehmen. Der überbetriebliche Verbund verleiht z. B. das Famisiegel für besonders familienfreundliche Arbeitgeber. Die Kreisverwaltung mit ihren ca. 100 Arbeitszeitmodellen gehört zu den 18 Arbeitgebern im Landkreis, die das Siegel erhalten haben. Die Stelle ist bei der Suche und der Bereitstellung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten behilflich. Die Koordinierungsstelle arbeitet darüber hinaus eng zusammen mit der Agentur für Arbeit, Weiterbildungsträgern, Familienservicebüros etc.. Seit 2017 gibt es einen Sonderschwerpunkt für geflüchtete Frauen. Daneben gehört zum Aufgabenspektrum die Existenzgründungsberatung von Frauen.
Derartige Koordinierungsstellen gibt es flächendeckend in ganz Niedersachsen in unterschiedlicher Trägerschaft. Für die Koordinierungsstelle Lüneburg - Uelzen ist der Träger feffa e. V., ein Verein aus Lüneburg. Eine Kurzdarstellung mit Zahlen wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Bevölkerungsbericht
Frau Kämpfer berichtet, dass die Wirtschaftsförderung In den Jahren 2013 und 2014 einen Bevölkerungsbericht erstellt habe, im Jahr 2015 wegen der Flüchtlingssituation nicht. Das Bildungsbüro hat kürzlich den 2. Bildungsbericht vorgestellt, der auf ca. 15 Seiten die Trends - teilweise samtgemeindebezogen – darstellt (http://www.landkreis-uelzen.de/home/bildung-und-br-ehrenamt/bildungsregion/info-und-arbeitsmaterial/bildungsmonitoring.aspx).
Metropolregion Hamburg
Frau Kämpfer verteilt Informationsmaterial für Tagestouristen. Insbesondere die ADFC-Radreiseregion Landkreis Uelzen wird hervorgehoben.