Frau Kämpfer berichtet, dass seit der letzten Sitzung die Vorvermarktung bisher in allen fünf Clustern erfolgreich war, es zu Kostensteigerungen vor allem wegen Mehrmengen gekommen sei, die Bauaufträge ohne Rüge vergeben worden seien, der 1. Spatenstich erfolgt sei, der NBankKredit von 32 auf 48,5 Mio € und der Bundeszuschuss auf bis zu 15 Mio € erhöht werde, da die tatsächlichen Kosten zum jetzigen Stand zugrunde gelegt werden. Ein Controlling werde eingerichtet. Im November werde mit dem Bau in den Clustern 1 und 4 begonnen. Von den insgesamt 17 Betreibermodellen hätten nur acht bisher den ersten Schritt geschafft und einen Pächter gefunden. In lediglich 2 Kommunen sei mit den Bauarbeiten begonnen worden: Gemeinde Bispingen und Landkreis Uelzen mit dem niedersachsenweit größten Bauvolumen.
Der EntdeckerBus habe aufgrund des schlechten Wetters ca. acht Prozent weniger Nutzer gehabt. Pro Fahrt seien im Schnitt sechs Fahrräder transportiert worden, darunter oft schwere E-Bikes. Weitere Zahlen siehe Anlage.
Der Landkreis sei zusammen mit weiteren fünf Landkreisen, den Kammern, dem Arbeitgeberverband, der Agentur für Arbeit und dem DGB Partner im Fachkräftebündnis. Hier sei jetzt das erste gemeinsame Projekt entwickelt worden: Es soll eine Kampagne pro duale Berufsausbildung in der Region entwickelt worden. U. a. sollen in Filmen Arbeitgeber vorgestellt werden. Die Laufzeit betrage zwei Jahre. Insgesamt kommen auf den Landkreis ca. 3.600 €/Jahr aus dem Budget Kofinanzierungen für EU-Projekte zu. Herr Sackmann regt an, dass innerhalb der dualen Ausbildung auch ein mehrmonatiger Aufenthalt im Ausland vorgesehen werden sollte. Der Ausschuss nimmt die Beteiligung des Landkreises zur Kenntnis.
KTA J. Hinrichs kritisiert - unterstützt von weiteren KTA - die überraschende Schließung von Sparkassenfilialen, von der auch die betroffenen Bürgermeister überrascht worden seien. Der Ausschuss folgt der Anregung von Landrat Dr. Blume, den Vorsitzenden des Vorstands der Sparkasse Uelzen-Lüchow-Dannenberg, Herrn Köhler, zur nächsten Sitzung einzuladen.
Zur Frage, inwieweit die Wirtschaftsförderung in die Standortüberlegungen des Unternehmens Froneri (Nestlé Schöller) eingebunden sei, erläuterte Frau Kämpfer, dass sowohl die Wirtschaftsförderung wie auch der Landrat und der Bürgermeister sich in Gesprächen bemühten, den Standort von Froneri aufrecht zu erhalten.