ALLRIS - Auszug

30.11.2017 - 6 Wirtschaftsplan 2018 des Abfallwirtschaftsbetri...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Verlaufsprotokoll

Herr Goerge erläutert den Wirtschaftsplan 2018. Der Erfolgsplan 2018 schließe mit einem Jahresergebnis i.H. von 220.295 € ab. Die Erlöse und Aufwendungen bewegen sich dabei auf einem nahezu gleichen Niveau wie in 2017. Der Jahresüberschuss falle um rund 70 Tsd. Euro geringer aus.

Die Erlöse mit rund 12,2 Mio. € beinhalten dabei folgende Besonderheiten:

-          deutlich höhere Erlöse bei den Deponiegebühren

-          Steigerung der Erlöse im Bereich der zyklischen Leerung um 130 Tsd. Euro aufgrund

höherer Nachfrage nach Restmüll- und Biotonnen insbesondere in Neubaugebieten

-          höhere Erlöse im Bereich Metall- und Elektroschrottentsorgung (preisliche Verbesserung um 26 Tsd. Euro)

-          deutlich höherer Ansatz für den Wertstoffhof aufgrund des guten Zulaufs in 2017

Die Aufwendungen erhöhen sich auf insgesamt 12,2 Mio. Euro. Hier seien vor allem im Personalbereich die tarifrechtlichen Lohnsteigerungen zu nennen sowie die Ausweisung von drei neuen Stellen:

-          Fahrer Containerdienst für den Transport von vollen Containern vom Wertstoffhof nach Borg und ggfs. dem Aufbau eines eigenen Containerdienstes

-          Projektingenieur im technischen Bereich zur Unterstützung

-          Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft im Entsorgungszentrum Borg

KTA Widdecke fragt nach Möglichkeiten der Containerlagerung. Herr Goerge antwortet darauf, dass im Süden des jetzigen Betriebsstandortes Oldenstadt ein Grundstück erworben wurde, dass auch Möglichkeiten zur Lagerung von Containern böte. Allerdings könne man noch nicht abschätzen, inwieweit dies zeitlich zusammen passe.

Steigende Aufwendungen um 150 Tsd. Euro ergeben sich auch im Bereich der Entsorgung von Abfallströmen (Altholz, Siebüberlauf). Hier sei der Markt seit längerem deutlich eingebrochen und führe entsprechend zu höheren Aufwendungen.

Herr Goerge weist auf eine erfreuliche Entwicklung im Kfz-Bereich hin. Dadurch, dass der AWB einen neuen Mitarbeiter in der Werkstatt gewinnen konnte, der zuvor Müllfahrzeuge bei einer externen Kfz-Werkstatt betreut habe, ergebe sich hier eine deutlich bessere Qualität und geringe Aufwendungen für Fremdleistungen.

Die Investitionen belaufen sich auf 3,3 Mio. Euro. Ein Großteil entfalle dabei auf die Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen für den Fuhrpark, aber auch bauliche Maßnahmen, wie die Errichtung von Hallendächern im Bereich der Kompostierungsanlage Borg, die Erneuerung technischer Einrichtungen (z.B. Ersatz eines BHKW) und ein zusätzlicher Gasspeicher seien hier zu nennen. Einige der Maßnahmen seien bereits in 2017 geplant gewesen, kamen aber nicht mehr zur Ausführung.

KTA Widdecke fragt nach dem Effekt für 2017, wenn geplante Investitionen nicht stattgefunden haben.

Herr Goerge antwortet, dass sich das auf die Abschreibungen der Baumaßnahmen bzw. Anschaffungen auswirkt und diese lägen bei verschobenen Maßnahmen in einem Bereich, der keine starken Auswirkungen habe. Dezernent Herr Peters ergänzt, dass die Investitionsmittel aus 2017 dann auch nicht angetastet wurden und folgerichtig dann in 2018 neu veranschlagt worden seien.

KTA Hyfing fragt nach der Erneuerung des BHKW, speziell um welches Aggregat es sich handele.

Herr Joseph antwortet, dass es sich um das Hybrid Kraftwerk, das kontinuierlich betrieben werde, handele und eine Erneuerung notwendig sei, da ab Erreichen von 60 Tsd. Betriebsstunden keine Wartung seitens der Firma mehr erfolge und somit auch kein betriebssicherer Zustand mehr gewährleistet werden könne. Zudem seien die Technik und die betroffenen Einbauten nach dem Erreichen der Betriebsstundenzahl auch erschöpft.

Abschließend weist Herr Goerge noch einmal darauf hin, dass die allgemeine Rücklage 2018 voraussichtlich 2 Mio. Euro betrage. Die seit 2016 geltenden Gebühren blieben somit stabil.

KTA Ziplys fasst zusammen, dass alles gut erläutert worden sei.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

6

Nein:

0

Enthaltungen:

0

 

 

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss empfiehlt dem Kreisausschuss dem Kreistag zu empfehlen, den in der Anlage beigefügten Wirtschaftsplan 2018 für den Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Uelzen zu beschließen.

 

 

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Anlagen zur Vorlage