Herr Goerge berichtet über folgende Themen.
Müllkalender 2018: hier ergeben sich zwei Neuerungen. Zum einen wurden die Abfuhrtermine der Altpapiertonnen der gewerblichen Entsorger mit aufgenommen. Zum anderen stehe der Müllkalender nicht nur in der Printversion sondern auch in einer Onlineversion zur Verfügung. Der Online-Kalender sei eingebettet in der Homepage. Die Kunden können ihre Adresse eingeben und bekommen die Abfuhrtermine angezeigt, die sie sich als Jahreskalender im pdf-Format herunterladen, speichern oder ausdrucken können.
Sachstand Gelber Sack/gelbe Tonne: Hier habe zwischenzeitlich nur eine Infoveranstaltung stattgefunden, über die sich aber nichts Neues ergeben habe. Grundsätzlich bestehe sei aber nach wie vor die Frage, dass nicht klar sei, mit welchem der dem DSD angeschlossenen Systemunternehmen zu verhandeln sei, dies sei immer noch nicht vom DSD geklärt..
Identsystem: Die Tests seien zwischenzeitlich alle abgeschlossen, so dass ab 01.01.2018 der Echtbetrieb aufgenommen werde. Ab diesem Zeitpunkt würden nur noch gechippte Behälter geleert, wobei eine kurze Übergangsphase/Prüfungsphase eingeräumt werde.
Frau Harms berichtet von den beiden Bauprojekten im Entsorgungszentrum Borg. Zum einen werde gerade der Eingangsbereich um eine zusätzliche Containerstellfläche ergänzt, zeitgleich werde die Zufahrt zum Entsorgungszentrum vergrößert. Die Arbeiten sind bis auf die Lieferung des neuen Eingangstores weitestgehend abgeschlossen und werden voraussichtlich zum Ende des Jahres beendet werden.
In einem weiteren Bauauftrag werden gerade im Bauabschnitt II Bohrungen zu Gasbrunnen ausgebaut und temporäre Leitungen zwecks Anschluss der Gasbrunnen an das Gaserfassungssystem verlegt. Hierdurch werde eine bessere Fassung und weitere Steigerung der abgesaugten Deponiegasmengen erwartet. Die Baufeldvorbereitungen für die Baumaßnahme seien fast abgeschlossen, der Auftrag werde voraussichtlich Anfang Januar enden.
Am heutigen Tag sei außerdem eine Ingenieurbüroanfrage für die Beplanung von Hallendächern im Bereich der Kompostierung Borg eröffnet worden. Die Auswertung der Angebote und die Beauftragung schließen sich an.
Die Hallendächer seien dringend notwendig, um den Kompost, aber auch die Siebrückstände trocken lagern zu können. Gleichzeitig soll auch ein Teilbereich der Nachrottefläche überdacht werden, um trockenes Material zur Absiebung bereit zu stellen.
Herr Joseph ergänzt, dass sich in naher Zukunft auch die Qualitätsanforderungen für Kompost noch verschärfen werden, so dass voraussichtlich auch auf längere Sicht Sortiertechnik nachzusteuern sei.
Frau Harms erläutert abschließend, dass die Überdachungen der Lagerflächen schon ein erster Schritt seien, die gleichbleibende Qualität des gütegesiegelten Komposts zu gewährleisten.
KTA Widdecke fragt, wieviel Kompost prozentual in die verschiedenen Bereiche gehe.
Herr Joseph antwortet, dass der überwiegende Anteil (85 %) in die landwirtschaftliche Nutzung gehe, der Rest würde im Galabau und von Privat genutzt.