Herr Krüger teilt mit, dass im Bereich der Natura 2000 Sicherung derzeit die Gebiete Brambosteler Moor und Kiehnmoor verstärkt bearbeitet werden. Bei beiden Gebieten ist die Auslegungsphase beendet, sodass nunmehr die Abwägung der eingegangenen Einwände erfolgt. Die Regelungen der bisherigen Verordnungen werden in den erarbeiteten Verordnungsentwürfen übernommen und durch entsprechende Anpassungen so ergänzt, dass sie den europarechtlichen Regelungen entsprechen. Die Beratung im Umweltausschuss soll am 06.06. erfolgen.

Dazu stellt KTA Martens die Frage, ob sich die Gebietskulisse der Gebiete verändert habe, da die Flächen sich vergrößert hätten. Frau Hartmann begründet dies damit, dass im Kiehnmoor im Bereich des Landkreises Celle eine Teilfläche des FFH-Gebietes bisher noch ungesichert war und nun einbezogen wurde. Ebenso wurde im Brambosteler Moor ein Teilbereich, der Vogelschutzgebiet ist, mit in das NSG integriert. Dabei handelt es sich um die Flächen, die der EU durch das Land gemeldet wurden.

Herr Krüger ergänzt, dass im Jahr 2018 auch geplant ist die Gebiete in Oetzendorf und Langenbrügge (Amphibienvorkommen) zu sichern und die betreffenden Verordnungsentwürfe voraussichtlich im November in den Umweltausschuss eingebracht werden. Eine vollständige Sicherung der FFH-Gebiete bis Ende 2018 ist nicht umsetzbar. Im Jahr 2019 werden die restlichen Gebiete (Almstorf/Strohte, Schierbruch, Bornbachtal und Lopautal) gesichert. Das Gebiet Obere Gerdau wird derzeit überarbeitet. Sobald die Überarbeitung abgeschlossen ist, wird das öffentliche Beteiligungsverfahren eingeleitet. Dies soll nach jetzigem Stand in den Sommerferien beginnen und darüber hinaus andauern. Die Auslegungsfrist wird dafür über die gesetzliche Mindestdauer hinausgehend verlängert. Geplant sei die Einbringung der Verordnung in den Umweltausschuss im November.