Frau Kämpfer erläutert die Vorlage und stellt dar, dass die SG Aue, deren Bürgermeister zur Zeit Vorsitzender des HeideRegion e. V. (HRU) ist, den LEADER-Antrag gestellt hat, da ein öffentlicher Antragsteller eine höhere Förderung bekomme als ein Verein. Die Machbarkeitsstudie diene der Tourismusarbeit im gesamten Landkreis und deshalb schlägt die Verwaltung auch vor, dass der Landkreis sich an der Kofinanzierung beteiligt.
Sie berichtet, dass es zzt. nur 4 Mitglieder gebe und die HRU insofern finanziell nicht ausreichend ausgestattet sei. Derzeit würden Gespräche mit der SG Rosche und Bienenbüttel geführt, um diese als Mitglieder für den Wiedereintritt zu gewinnen. Insbesondere die vielen Radwege und der Gesundheitstourismus hätten ein erhebliches Potenzial.
In einer längeren Diskussion wird erörtert, ob eine derartige Studie notwendig ist, wie die Zahl der kommunalen Mitglieder erhöht werden kann und warum die Notwendigkeit besteht, dass auch die kommunale Ebene den Kreistourismus mitfinanziert (Mitspracherecht, Infrastruktur). Frau Kämpfer erläutert, dass es bereits im letzten Jahr eine Aufgaben- und Ausgabenkritik gegeben habe und Aufgaben teilweise auf die Orts- bzw. die Kreisebene verlagert worden seien. Insgesamt sei deutlich zu erkennen, dass auch die Stadt Bad Bevensen sich sehr für einen kreisweiten Tourismus engagiere. Die Kooperation mit der Lüneburger Heide GmbH sei ebenfalls ein wichtiges Thema des Projekts. Es sei nicht ausgeschlossen, dass auch der Landkreis zukünftig mehr für den kreisweiten Tourismus ausgeben müsse.