ALLRIS - Auszug

28.03.2019 - 7 Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Uelzen: Halb...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Verlaufsprotokoll

Herr Goerge erläutert die vorliegenden Zahlen mit dem Hinweis, dass es sich hier erst einmal um die vorläufigen Zahlen handele und noch nicht um den endgültigen Jahresabschluss.

Der Halbjahresbericht weise Erlöse in Höhe von 335 Tsd. Euro über den Planansatz aus. Zu dieser Erlössituation haben folgende Faktoren geführt: Höherer Behälterbestand (rund 37 Tsd. Euro), Mengensteigerung in Borg um 1.000 Tonnen (219 Tsd. Euro), höhere Anlieferungen am Wertstoffhof Oldenstadt (73 Tsd. Euro) sowie sonstige Erlöse (Einspeisevergütung aus der Bioabfallvergärungsanlage).

Zu den Aufwendungen führt Herr Goerge aus, dass im Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen zum Jahresende aufgrund des Auftrags DSD schon einmal gelbe Säcke für rund 20 Tsd. Euro angeschafft worden seien. Steigende Aufwendungen haben sich bei gleichbleibender Menge auch im Bereich Dieselkraftstoffe ergeben.

Die Abschreibungen liegen unter dem Planansatz, da bspw. im Fall der gelieferten Müllfahrzeuge nur ein Zwölftel des Planansatzes wirksam wird, da diese z.T. erst im Dezember 2018 geliefert wurden.

Die Werkstattkosten liegen 49 Tsd. Euro unter dem Ansatz, da zum einen der AWB zwischenzeitlich in der Lage sei, deutlich mehr Reparaturen selber auszuführen, zum anderen seien das erste Auswirkungen aus der Anschaffung neuer Fahrzeuge. Die Kosten für KFZ-Reparaturen haben sich seit 2016 um 106 Tsd. Euro verringert. Insgesamt liegen die gesamten Aufwendungen mit 139 Tsd. Euro unter dem Planansatz.

Die Zinsaufwendungen liegen 88 Tsd. Euro unter dem Planansatz. Dies ist auf die Ablösung des letzten Darlehens zum Jahresende und die erst zum Jahresende feststehenden Zinssätze für die Berechnung der Rückstellungen für die Deponie zurückzuführen.  

Der voraussichtliche Jahresüberschuss beträgt 838 Tsd. Euro und liegt 618 Tsd. Euro über dem Planansatz.

KTA Hyfing fragt nach den Heizkosten, die mit 0 Euro ausgewiesen seien. Herr Goerge antwortet, dass die Heizkostenabrechnung noch nicht vorliege. Des Weiteren möchte KTA Hyfing wissen, warum es zu Kostensteigerungen im Bereich Restabfallbehandlung und bei der Behälterbeschaffung gekommen sei und wann das Identsystem auf Gewicht umgestellt werde.

Herr Goerge antwortet darauf, dass die Kosten bei der Restabfallbehandlung über eine vertragliche Preisgleitklausel gestiegen seien. Auch Herr Joseph weist noch einmal darauf hin, dass es sich hier nicht um Steigerungen durch höhere Menge handele, sondern um Preissteigerungen insgesamt.

Herr Goerge führt weiter aus, dass die Kosten im Bereich Behälterbeschaffung aufgrund vermehrt beschädigter Behälter gestiegen seien. Zum Identsystem erläutert Herr Goerge, dass das System bereits scharf gestellt sei und darüber die Schwarztonnen erfolgreich ermittelt würden. Eine Umstellung auf Gewichtserfassung bzw. Anzahl der Leerungen sei derzeit nicht geplant und würde eine Satzungsänderung bedeuten. 

 

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Anlagen zur Vorlage