Herr Goerge  erläutert kurz die Zahlen der Abfallbilanz 2018. Insgesamt ergebe sich ein erhöhtes Aufkommen an mineralischen Abfällen um 7,2 %. Die Bohrschlämme aus dem Glasfaserprojekt wurden seit Juni 2018 bis zur Entsorgung auf dem Deponiegelände zwischengelagert (insgesamt 1.800 t).

Beim Bioabfall sei ein Rückgang um rund 1.300 t aus der Abfuhr zu verzeichnen, der auf den sehr trockenen Sommer zurückzuführen sei. Auf die aus den Bioabfällen erzeugte Fertigkompostmenge habe dieses allerdings keinen Einfluss. Die Menge des erzeugten Fertigkompostes liege auf dem Niveau des Vorjahres.

Auch die Wertstoffe liegen annähernd auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Bei den Altholzmengen sei eine Steigerung zu sehen.

Die Behälterstände haben sich ebenfalls erhöht.

KTA Beecken fragt nach den besonders hohen Anlieferungen mineralischer Abfälle in 2012 und ob es Informationen dazu gäbe, welche Mengen an mineralischen Abfällen bei den Nachbarlandkreisen entsorgt werden. Frau Harms antwortet, dass es sich hier um eine einmalige Sonderanlieferung von Abfällen aus dem Rückbau von Gassondenplätzen aus dem Bereich Salzwedel handele. Bei den gefährlichen Abfällen zur Beseitigung (wie z.B. teerhaltiger Aufbruch aus Straßenbaumaßnahmen oder Böden zur Beseitigung) bestehe generell eine Überlassungspflicht am Anfallort.

Herr Joseph ergänzt, dass die Kapazitäten von ausgebautem DK II Deponievolumen endlich sei und es hier voraussichtlich zu einem Notstand kommen werde. Das Restvolumen im EZ Borg  werde künftig noch zu einer hohen Nachfrage führen und möglicherweise auch dazu, dass die Annahme  von Abfällen außerhalb des Landkreises abgewiesen werden müsse.