ALLRIS - Auszug

29.10.2019 - 6 Halbjahresbericht zum 30.06.2019

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Verlaufsprotokoll

Frau Harms leitet mit der als Anlage beigefügten Präsentation in die Thematik ein und erläutert den Plan-Ist Vergleich der Zahlen.

Die Umsatzerlöse setzen sich im wesentlichen aus folgenden Beträgen zusammen:

-Abfallentsorgungsgebühren (zyklisch) mit 88 Tsd Euro (höherer Bestand an Restmüll- und Biobehältern)

Gebühren Deponie Borg  (120 Tsd Euro)

Wertstoffhof Oldenstadt (40 Tsd Euro)

Hinzukommen noch Erlöse aus dem Metallschrott sowie die Entgelte im Bereich Abfallannahme. Demgegenüber stehen die Aufwendungen, bei denen folgende Positionen erwähnenswert sind:

Personalkosten (-347 Tsd Euro). Bei den Personalkosten komme der Betrag im wesentlichen durch nicht besetzte und vakante Stellen zustande.

KFZ-Reparaturen (-568 Tsd Euro)

Restabfallbehandlung (insgesamt 1,65 Mio Euro)

Die im Jahr 2019 geplanten Investitionen lägen bei 4,69 Mio Euro, davon wurden bis zum Halbjahr erst 1,326 Mio Euro umgesetzt. Dieses sei vor allem durch Verschiebungen bei den Baumaßnahmen „Hallendach“ und Bohrschlammaufbereitungsanlage bedingt.

KTA Hyfing fragt nach den Zahlen auf Seite 4 der Präsentation (neutraler Aufwand/Zinsen, siehe auch S. 8 Halbjahresbericht) und möchte wissen, wie die Zahlen (478 Tsd Euro – 295Tsd Euro - -113 Tsd Euro) zu verstehen seien, ob es sich hier um fallende Zinsen handele. Frau Harms antwortet, dass es sich hier überwiegend um den zinsähnlichen Aufwand handele, der entsteht, weil die langfristig zu bildenden Rückstellungen für Deponienachsorge abzuzinsen sind. Basis seien die von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätze.

KTA Hyfing fragt außerdem nach den für die Bohrschlammaufbereitungsanlage im Jahr 2019 eingeplanten Erlösen. Frau Harms antwortet, dass die Bohrschlammaufbereitungsanlage durch die zeitliche Verschiebung noch in der Testphase sei und erst seit Oktober 2019 Erlöse erwirtschafte. Grundsätzlich habe man erst einmal mit 90,-€/t und 10.000 t gerechnet. Im Jahr 2020 werde aufgrund von „Mengenkorrekturen“ im Glasfaserprojekt erst einmal von kleiner 10.000 t ausgegangen.

KTA Hyfing möchte wissen, ob es Probleme mit der Genehmigungsbehörde, dem Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg, gegeben habe. Herr Joseph und auch Frau Harms erläutern dazu, dass es aufgrund des Alleinstellungsmerkmals der Anlage einige Abwägungs- und Abstimmungsprozesse gegeben habe, beispielsweise die Gründung der Transportsilos auf Fundamenten. Auch die Herstellung der flüssigkeitsdichten Fläche und die Erschließung haben witterungsbedingt (hohe Niederschläge) einige Probleme verursacht. Insgesamt sei aber verhältnismäßig schnell die Anlage in dieser Größenordnung in Zusammenarbeit mit der Genehmigungsbehörde etabliert worden.

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen