ALLRIS - Auszug

02.10.2019 - 6 Vorstellung des Transferzentrums Elbe-Weser und...

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Verlaufsprotokoll

Herr Engelke-Denker stellt das Transferzentrum Elbe-Weser vor, das seit vielen Jahren die Arbeitsgemeinschaft Transferberatung im Elbe-Weserraum (Artie) der Landkreise im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg im Rahmen der Technologie- und Transferberatung für Unternehmen unterstützt. Anhand zahlreicher praktischer Beispiele wird die Relevanz für kleine und mittlere Unternehmen deutlich. Anschließend berichtet Herr Dr. Hamelmann vom TZEW über das aktuelle Projekt „Wasserstoffregion“, das die Chancen des Themas „Wasserstoff“ u. a. als alternativer Antrieb für die Region untersuchen soll (siehe Anlage). Hier gibt es in Nordostniedersachsen zahlreiche Unternehmen, die sich entlang der Wertschöpfungskette bereits jetzt schon intensiv mit dem Thema beschäftigen bzw. als zukünftige Nutzer in Frage kommen.

Im Rahmen des Vortrags wird die Bedeutung des Themas bekräftigt. Es werden u. a. folgende Fragen beantwortet:

- Die Wasserstofftechnik sei seit Jahren bekannt, nur leider bauen die Firmen kaum PKW/LKW mit dieser Technik und auch das Tankstellennetz für Wasserstoff sei sehr "dünn".

- Der Bau von W-Tankstellen sei unklar. Pro Tankstelle müsse wohl mit Kosten bis zu 2 Mio. € gerechnet werden.

-  Die Projektlaufzeit soll sich an der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung orientieren. Da der Serienstart für Wasserstoff-LKW für 2023 geplant ist, soll das Projekt diese Entwicklung parallel begleiten.

- Bzgl. der Motorenhaltbarkeit gibt es keine Hinweise auf erhöhten Verschleiß.

 

Die Verwaltung berichtet, dass sie 16.000 € in den Haushalt 2020 eingeplant hat um das Projekt weiterhin zu unterstützen und zahlreiche Letter of Intent bei Unternehmen eingeworben habe. Im Nahverkehrsplan sei eine Formulierung zur angestrebten Nutzung alternativer Antriebe ebenfalls enthalten.

Beide Vorträge sind als Anlage TZEW, Wasserstoff beigefügt..