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Industrieinitiative Wasserstoff ausgezeichnet – Landkreis Uelzen beteiligt (06.12.2022)

Dem Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen H2.N.O.N., dem auch der Landkreis Uelzen sowie hiesige Unternehmen angehören, ist es gelungen, sich als Vorreiterregion für die Nutzung von Wasserstoff in Deutschland zu positionieren. Im Rahmen der Industriekonferenz 2022 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat das Wasserstoffnetzwerk den Sonderpreis im Wettbewerb „Ausgezeichnete regionale Industrieinitiative“ 2022 erhalten.   

(v.l.) H2.N.O.N.-Vorstandsvorsitzende Monika Scherf, Dr. Daniel Kipp vom H2.N.O.N.-Regionalmanagement und Dr. Klaus Günter Deutsch vom BDIMit dem Ziel, die regionalen Beschäftigungs- und Wachstumspotenziale im Wasserstoffbereich zu identifizieren, zu mobilisieren und nutzbar zu machen, führen der Landkreis Uelzen und das H2.N.O.N.-Netzwerk am Montag, 12. Dezember 2022 eine von großem Interesse geprägte und daher bereits ausgebuchte Veranstaltung durch, um die Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Verwaltung auf diesem Gebiet zu forcieren und konkrete Projekte zu entwickeln.

„Im Rahmen unserer Netzwerkarbeit versucht der Landkreis, sich aktiv an zukunftsweisenden Themen zu beteiligen. Die Wasserstofftechnologie zählt unbedingt dazu“, so Landrat Dr. Heiko Blume. Er freue sich, so der Landrat weiter, dass der Landkreis Uelzen durch die Mitwirkung im Wasserstoffnetzwerk die Region und die hier ansässigen Unternehmen auch bei dieser zukunftsweisenden Technologie unterstützen und voranbringen könne.

Mit der in Berlin offiziell übergebenen Auszeichnung würdigt die Industriekonferenz die Arbeit des Netzwerks mit seinen 120 Mitgliedern und des Regionalmanagements für den Markthochlauf der regionalen Wasserstoffwirtschaft und die industrielle Transformation Nordostniedersachsens.

Den Preis nahmen die H2.N.O.N.-Vorstandsvorsitzende Monika Scherf und Dr. Daniel Kipp vom Regionalmanagement aus den Händen von Dr. Klaus Günter Deutsch vom BDI entgegen. Die Jury würdigte insbesondere das Ziel des Wasserstoffnetzwerks, Nordostniedersachsen als eine bedeutende Erzeugerregion von grüner Energie zu positionieren. Gemeinsam mit Partnern hat die Initiative bereits konkrete Großinvestitionsprojekte in der Region initiiert, zum Beispiel das Wasserstofftechnologiezentrum für Luft- und Schifffahrt (ITZ Nord) in Stade.

In seiner Laudatio unterstrich der Abteilungsleiter Research des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) Dr. Klaus Günter Deutsch, dass sich das Netzwerk in besonderer Weise für die Unterstützung des Markthochlaufs der regionalen Wasserstoffwirtschaft verdient gemacht habe. Dies betreffe die Vernetzung verschiedenster Marktakteure entlang regionaler Wasserstoff-Wertschöpfungsketten, die Begleitung konkreter Investitionsprojekte, die Unterstützung der Fachkräftesituation sowie die öffentliche Bewusstseinsbildung zum Thema Wasserstoff.

Scherf betonte, dass es der Region Nordostniedersachsen mithilfe des Regionalmanagements in den vergangenen Jahren gelungen ist, sich als Vorreiterregion für das Thema Wasserstoff zu positionieren. In der Region befänden sich bereits mehrere weitere Wasserstoff-Projekte in der Vorbereitung.