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Abfallwirtschaftsbetrieb erweitert Photovoltaikanlagen auf eigenen Betriebsgebäuden (05.04.2022)

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen (awb) baut weiterhin die Nutzung alternativer Energien aus. Schon seit Jahren produziert der awb an seinem Standort im Entsorgungszentrum Borg alternativen Strom und Wärme. So wird beispielsweise methanhaltiges Biogas (aus Bioabfällen) und Deponiegas in zwei eigenbetriebenen Blockheizkraftwerken (BHKW) genutzt und in elektrische Energie und Wärme umgewandelt. Der so vom awb produzierte Strom (und die Wärme) werden zum Teil für den Betrieb der Anlagen, die Beheizung der awb-Gebäude und auch für die betriebsintern genutzten Elektrofahrzeuge verwendet.
 
Die Erzeugung von Strom im Entsorgungszentrum Borg erfolgt darüber hinaus auch über Photovoltaikanlagen. Die Dachflächen der Anlieferungshalle, des Fermentergebäudes sowie des Ventilatorgebäudes sind seit 2013 mit Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) bestückt. Die Anlage hat derzeit eine Leistung von rund 140 kWp. Über sie werden etwa 120.000 kW/h im Jahr erzeugt, die vollständig ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Derzeit erfolgt der weitere Ausbau der Photovoltaikanlage auf den noch nicht belegten Dächern der Betriebsgebäude. Dadurch wird eine weitere Leistung von insgesamt 64 kW/p aus 156 Modulen nutzbar gemacht. Insgesamt konnten im Jahr 2021 rund 2,9 Mio kW/h Strom über die vorhandene Anlagentechnik produziert werden.

Die Energiebilanz im Entsorgungszentrum sieht folgendermaßen aus:

Die Energiebilanz im Entsorgungszentrum Borg

Das Entsorgungszentrum Borg einschließlich seiner Anlagentechnik ist damit weitestgehend energieautark und kaum noch auf fossile Brennstoffe angewiesen.

Auf dem Betriebshof in Oldenstadt soll ebenfalls die Belegung von Dachflächen mit Photovoltaik geprüft werden. Bisher verfügt der awb hier bereits über Solarthermie.