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Personalie: Neuer Kreisarchivar hat Arbeit aufgenommen (04.02.2009)

 Am 1. Februar hat er offiziell seine Tätigkeit beim Landkreis Uelzen aufgenommen: Dr. Ulrich Brohm, so heißt der neue Archivar des Landkreises Uelzen. Der studierte Historiker ist  Nachfolger von Dr. Sigrid Vierck, die Ende November auf eigenen Wunsch aus diesem Amt ausgeschieden war. Sie hatte das Archiv des Landkreises fast vier Jahre ehrenamtlich geleitet.

Dr. Brohm wurde 1962 in Hamburg geboren, lebt aber bereits seit 1993 im Landkreis Uelzen. Seit dem Jahr 2000 ist er in Ebstorf zuhause. Der 46-Jährige ist Vater einer zehnjährigen Tochter.

Sein Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, der Kunstgeschichte und des Öffentlichen Rechts an der Universität Hamburg schloss Brohm 1990 „mit Auszeichnung“ ab, bevor er 1997 seine Promotion ebenfalls mit der Abschlussnote „sehr gut“ absolvierte.

Beruflich ist Dr. Brohm eng mit dem Museumsdorf in Hösseringen verbunden. Bereits vor mehr als zehn Jahren arbeitete er dort zunächst als Praktikant. In den folgenden Jahren wirkte er im Museumsdorf Hösseringen an mehreren Ausstellungs- und Forschungsprojekten mit. Als freiberuflich tätiger Historiker befasst sich Dr. Brohm unter anderem mit historischen Recherchen und Forschungen, er verfasst wissenschaftliche Publikationen und konzipiert entsprechende Ausstellungen. An der Leuphana Universität Lüneburg hat Dr. Brohm seit dem Jahr 1997 einen Lehrauftrag.

Privat macht es sich der 46-Jährige gern im Kino- oder im Lese-Sessel bequem. Eine weitere Leidenschaft sind Reisen – am liebsten nach Italien. Auch die entsprechenden lukullischen Genüsse haben es ihm angetan.

Als Kreisarchivar kommen auf Dr. Brohm künftig große Aufgaben zu. So arbeitet er bereits seit 2008 an einem Forschungsprojekt, das sich mit dem ehemaligen Landrat des Kreises Uelzen, Gustav Albrecht, beschäftigt. Dieses Projekt wird Dr. Brohm im Rahmen seiner neuen Tätigkeit weiterhin vorantreiben. Vor dem Hintergrund des 125-jährigen Jubiläums des Landkreises Uelzen wird Dr. Brohm außerdem in Zusammenarbeit mit seiner Vorgängerin, Dr. Vierck, eine entsprechende Chronik erarbeiten. Viel Arbeit also – aber Aufgaben, auf die sich „der Neue“ beim Landkreis schon jetzt freut.