Das Team Zahngesundheit ist Bestandteil der Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege im Landkreis Uelzen.
Das Aufgabenspektrum des Team Zahngesundheit umfasst:
- zahnärztliche Reihenuntersuchungen in Kindergärten, Schulen und Förderschulen
- Erstellung von Gesundheitsberichten als Grundlage für aktuelle Präventionsstrategien
- zahnmedizinische Aufklärung in Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen
- Organisation und fachliche Begleitung von kollektiven Zahnputzaktionen und Mundhygieneprojekten in Kindergärten und Schulen zur Kariesvorbeugung und zur Herausbildung stabiler Gewohnheiten, besonders wichtig für Kinder aus sozial benachteiligten Schichten (siehe auch unter Gruppenprophylaxe)
- Durchführung von intensivprophylaktischen Programmen: im Landkreisen Uelzen finden gezielt Fluoridierungen in Einrichtungen mit hoher Kariesprävalenz statt
- Öffentlichkeitsarbeit: Aufklärung und Information über zahnmedizinische Vorbeugemaßnahmen, Tendenzen, Probleme und Entwicklungen der Mundgesundheit in entsprechenden Medien (Lokalpresse, soziale Medien)
- Schulungen von Erzieherinnen und Erziehern, Elternabende
- Beratung auskunftssuchender Bürgerinnen und Bürger über zahnmedizinische Aspekte
- Erstellung von zahnmedizinischen Gutachten auf Anforderung von Sozialversicherungsträgern und Beihilfestellen
- In Zusammenarbeit mit der Heimaufsicht des Landkreises praxisorientierte Schulungen für Pflegekräfte zu den Themen Mundgesundheit, Mundhygiene, sachgerechte Pflegeplanung und Ausführung der Mund- und Prothesenhygiene bei den zu betreuenden pflegebedürftigen Heimbewohnern
Im Landkreis Uelzen ist insgesamt eine Kariesreduktion bei Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen. Der Zusammenhang zwischen Sozialstatus und Gesundheit ist auch im zahnärztlichen Bereich eindeutig. Der bundesweite Trend, dass die Karies leider in sozialen Problemgruppen zunimmt, spiegelt sich auch im Landkreisen Uelzen wieder.
Mit den Angeboten der Prävention übernimmt der öffentliche Gesundheitsdienst eine sozialkompensatorische Aufgabe. Die „Komm“ – Struktur der niedergelassenen Zahnärzte wird durch eine „Bring“ – Struktur des öffentlichen Gesundheitsdienstes ergänzt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Gesundheitsamt oder telefonisch durch die genannten Ansprechpartner.