Die SPD-Fraktion beantragt Prüfung und Umsetzung eines Nachtbus-Konzepts zur Erhöhung der Attraktivität des ÖPNV und zur Steigerung der Sicherheit insbesondere junger Fahrerinnen und Fahrer (Anlage 1).

Ein erster Bericht der Verwaltung am 13.03.2019 im Wirtschaftsförderungsausschuss (s. Protokoll TOP 14) ergab, dass die Einrichtung von Nachtbuslinien mit Fahrzeiten von bis zu 2 Stunden nach Lüneburg nach Einschätzung der VNO kaum Nutzer finden würde. Die Kosten hierfür wären pro Jahr mit ca. 151.000 EUR zu veranschlagen (Anlage 2).

Die Verwaltung hatte daher in dieser Sitzung angekündigt, eine Ergänzung des Angebots zur Nachtzeit auf Basis der AST-Verkehre zu prüfen. Diese Prüfung ist jetzt erfolgt, so dass die Verwaltung vorschlägt, den bestehenden AST-Verkehr abgestimmt auf die vorhandenen Bahnverbindungen zu verlängern und somit die Notwendigkeit auf den Pkw zurückzugreifen zu verringern (Anlage 3). Die zusätzliche Fahrt würde sich auf die Zeit nach 3 Uhr nachts beziehen. Nach den vorliegenden Nutzerzahlen würde dies schätzungsweise nutzungsabhängige Kosten in Höhe von ca. 1.500 EUR/Jahr verursachen und ebenfalls eine Rückfahrt von Lüneburg/Hamburg sogar bis zur Haustür ermöglichen (Anlage 4).

Der Wirtschaftsförderungsausschuss empfiehlt dem Kreisausschuss zu beschließen, die zusätzliche AST-Fahrt bis spätestens Januar 2020 einzuführen.