ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - VO/2020/217

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Dem Schulausschuss lag in der Sitzung am 12.11.2020 eine Vorlage (VO/2020/178) zur Beratung über zwei Anträge zur zukünftigen Schullandschaft im Landkreis Uelzen vor. Es wurde beantragt, die beiden Anträge getrennt zu behandeln. Daher wurden jetzt hierfür die Vorlagen VO/2020/216 und VO/2020/217 erstellt.

 

Mit Schreiben vom 29.10.2020 ist ein gemeinsamer Antrag der CDU- und der UWG-Fraktion eingegangen (s. Anlage), der am 03.11.2020 in den Schulausschuss verwiesen wurde.

 

Nach diesem Antrag soll der Kreistag folgenden Bildungspakt beschließen:

„1. Den Schulen im Landkreis Uelzen wird an den vorhandenen Standorten ein Zeitraum von sieben Jahren eingeräumt, um ihre Konzepte zu verfeinern und sich weiterzuentwickeln. Sie erhalten für diesen Zeitraum eine Standortgarantie.

2. In fünf Jahren soll eine erneute Evaluation der Schullandschaft stattfinden, die eine Bestandsaufnahme der gesamten Schullandschaft durchführt und zur Grundlage eventueller Beschlüsse dient.

3. Die Kreisverwaltung wird beauftragt, einen Entwurf für eine Novelle der Schulbezirkssatzung vorzulegen, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, je nach Angebot der Oberschulen, eine mit integrativem oder eine mit gegliedertem Angebot zu wählen. Die Schülerbeförderung ist durch den Landkreis bis zur nächsten Angebotsschule zu übernehmen.

4. Die Kreisverwaltung wird beauftragt, eine Broschüre über die weiterführenden Schulen im Landkreis zu erstellen, in der Schulkonzepte vorgestellt und Bildungswege aufgezeigt werden, damit Eltern bedarfsgerecht handeln und ihre Schulkonzepte auswählen können.

5. Für die Ausstattung der Schulen legt der Landkreis Uelzen ein Sonderprogramm für die nächsten fünf Schuljahre in Höhe von 2,5 Millionen auf. Hiermit sollen außerhalb des Schulbudgets notwendige Investitionen in die Schulinfrastruktur geleistet werden (Lernmaterialien, Ausstattung des Schulraums etc.), um die Lernsituation in den Schulen zu verbessern.

6. Die Digitalisierung und die Nachhaltigkeit muss an allen Schulen ausgebaut werden. Fördermittel sollen vom Landkreis maximal eingeworben werden. Zusätzlich sollen aus dem Haushalt fünf Millionen in den nächsten fünf Jahren an Eigenmitteln zur Verfügung gestellt werden, um Pädagoginnen und Pädagogen sowie Schülerinnen und Schüler bestmöglich mit den Anforderungen der Zukunft vertraut und arbeitsfähig zu machen.

7. Die Raumbedarfe an den Oberschulen Ebstorf und Rosche werden kurzfristig realisiert, die Planung des BBS-Campus konsequent weiterverfolgt. Die Planungen sollen für eine Nachhaltigkeit der Bauten sorgen, als Beispiel dient die Planung für den BBS-Campus.

8. Gemeinsam mit der Niedersächsischen Landesschulbehörde sollen längere Vakanzen insbesondere in wichtigen Funktionsstellen der Schulleitungen sowie in den Kollegien der Schulen vermieden werden.“

 

Die Broschüre zu Nr. 4 ist bereits gedruckt und wird gerade verteilt.

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

Ohne

 

Nach Beratung hat der Schulausschuss über den Antrag abgestimmt und mehrheitlich zugestimmt.

 

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Beschlussvorschlag

Der Schulausschuss empfiehlt dem Kreisausschuss dem Kreistag zu empfehlen, dieser möge beschließen, diesem Antrag zuzustimmen.

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