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Demokratiebildung: Veranstaltung zieht viele kommunalpolitisch Interessierte an (13.11.2025)

Nicht nur aktive Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, auch einige kommunalpolitisch Interessierte, die möglicherweise für ein politisches Mandat kandidieren möchten, fanden den Weg ins Kreishaus. Dort hatte der Landkreis unter dem Titel „Starke Demokratie im Landkreis Uelzen“ alle Interessierten zu einer weiteren Veranstaltung zum Thema Demokratiebildung eingeladen – dieses Mal, um die Teilnehmenden im Umgang mit Hass und Hetze, die zunehmend auch kommunalpolitisch Engagierte trifft, zu sensibilisieren.

Petra Greve (v.l.), Franziska Kind, Sabrina Boenschen, Landrat Dr. Heiko Blume, Lucie Klysch und Diana Hohage Nach einer kurzen Einführung durch Sabrina Boenschen, die Leiterin des für die Organisation der Veranstaltung verantwortlichen Bildungsbüros des Landkreises, begrüßte Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume die Anwesenden. Er danke allen aktiven Kommunalpolitikern für deren freiwilliges ehrenamtliches Engagement, ohne das eine funktionierende Demokratie schlicht nicht möglich sei, so Blume. Anschließend nannte der Landrat, so Blume wörtlich, „erschreckende Zahlen“ von Anfeindungen, Beleidigungen, Drohbriefen und Ähnlichem, mit denen sich Kommunalpolitiker inzwischen konfrontiert sähen. Deshalb, so Blume, erhoffe er sich durch die Veranstaltung auch konkrete Tipps und Hinweise, wie mit derartigem Verhalten umzugehen sei.

„Wir müssen dieser Entwicklung konsequent entgegentreten, denn sie bedroht nicht nur die persönliche Sicherheit der Engagierten, sondern greift einen zentralen Pfeiler unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung an – die aktive, angstfreie Teilhabe an Politik vor Ort“, richtete sich der Landrat mit klaren Worten an die Teilnehmenden. 

Diese konnten anschließend nicht nur einem Vortrag von Franziska Kind vom Verein „Starke Demokratie e.V.“ aus Hamburg lauschen, sondern im weiteren Verlauf der Veranstaltung auch an zwei durch Mitarbeiterinnen des Vereins angebotenen Workshops teilnehmen.

Die Workshops mit den Titeln „Demokratische Diskussionskultur“ und „Gut vorbereitet auf Hass und Gewalt – Impulse für eine starke Kommunalpolitik“ wurden von den Teilnehmenden genutzt, um nicht nur Tipps und Hinweise im Umgang mit Anfeindungen zu bekommen, sondern teilweise auch dazu, um eigene Erfahrungen zu schildern und gemeinsam mit den Referentinnen und den anderen Anwesenden zu diskutieren. 

Abschließend wurden die zentralen Ergebnisse aus den beiden Workshops im gesamten Forum vorgestellt. 

Landrat Dr. Blume würdigte die Veranstaltung als sinnvollen Beitrag, die Demokratie vor Ort zu stärken. Er ermutigte die Teilnehmenden, ihr kommunalpolitisches Engagement trotz möglicher Anfeindungen nicht aufzugeben beziehungsweise sich trotz solcher Entwicklungen nicht von einer Kandidatur für ein kommunalpolitisches Amt abhalten zu lassen. Er dankte dem Verein „Starke Demokratie e.V.“ und deren Referentinnen Franziska Kind, Petra Greve, Lucie Klysch und Diana Hohage für deren Mitwirkung an der Zusammenkunft. 

Wer sich für weitere Veranstaltungen zum Thema Demokratiebildung interessiert, kann auch entsprechende Angebote der Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg wahrnehmen, die im Rahmen der Kooperation mit dem Landkreis angeboten werden.         

Schulwechsel: Neue Broschüre und digitale Angebote erleichtern Übergang

Mehr als 750 Kinder im Landkreis Uelzen stehen auch im Schuljahr 2026/2027 wieder vor einem bedeutenden Schritt, dem Wechsel von der Grundschule auf eine weiterführende Schule. Dieser Übergang ist ein entscheidender Moment in der Bildungsbiografie und oft mit Unsicherheiten verbunden. Um Eltern und Erziehungsberechtigten in dieser wichtigen Phase zur Seite zu stehen, hat das Bildungsbüro des Landkreises eine umfangreiche Informationsinitiative gestartet.

Mit dem neu erschienenen Wegweiser „Gemeinsam stark im Übergang – von der Grundschule zur weiterführenden Schule“ stellt das Bildungsbüro Eltern und Erziehungsberechtigten ein umfassendes Hilfsmittel zur Seite. Die Broschüre wird im Herbst über die 23 Grundschulen im Landkreis direkt an alle Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen verteilt. Darüber hinaus ist sie online abrufbar.

„Wir wollen Orientierung geben – klar, verständlich und nah an der Lebenswirklichkeit der Familien. Die neue Broschüre macht unsere Bildungslandschaft greifbar und unterstützt Eltern dabei, eine gute Entscheidung für ihr Kind zu treffen“, so Landrat Dr. Heiko Blume.

Neben der Printausgabe wurde auch die digitale Infrastruktur ausgebaut. Auf der Homepage des Landkreises www.landkreis-uelzen.de finden Eltern ab sofort alle relevanten Informationen rund um den Schulwechsel – übersichtlich und jederzeit verfügbar.

Ein besonderes Extra: Der neue Terminplaner „Fahrplan für den Übergang“ bietet Eltern eine praktische Möglichkeit, wichtige Fristen und Termine direkt einzutragen und gut sichtbar zum Beispiel am Kühlschrank aufzuhängen. 

„Insbesondere der Übergang zur weiterführenden Schule entscheidet oft über Bildungswege und Entwicklungschancen. Deshalb setzen wir alles daran, diesen Schritt gemeinsam mit allen Beteiligten gut vorzubereiten – mit Herz, Struktur und einem klaren Informationsangebot“, sagt Sabrina Boenschen, Leiterin des Bildungsbüros des Landkreises.

Alle Informationen stehen auch online zur Verfügung: www.landkreis-uelzen.de/uebergang 

Mit der Broschüre und dem neuen digitalen Angebot zeigt der Landkreis Uelzen: Bildung beginnt mit guter Begleitung. Der Schulwechsel wird nicht dem Zufall überlassen, sondern verantwortungsvoll und familienorientiert gestaltet – gemeinsam mit Eltern, Schulen und Verwaltung. Ein starkes Signal für eine starke Bildungsregion.

"DIALOG 60 +" startet monatliche Treffen zum Thema "Übergang Beruf-Rente" (18.06.2025)

Nach der im Mai stattgefundenen Auftaktveranstaltung startet das Diskussionsforum „DIALOG 60+“ nun monatliche Treffen für alle Interessierten. Das erste Treffen findet statt am Mittwoch, 25. Juni 2025, von 18.30 bis 20 Uhr in der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Uelzen, Ringstraße 6, 29525 Uelzen. 

Als Schwerpunktthema für die ersten Treffen soll zunächst das Thema Wohnen besonders in den Blick genommen werden – ein Ergebnis der Auftaktveranstaltung im Mai. Am 25. Juni sollen nun konkret Ideen und Möglichkeiten für bedarfsgerechte und neue Wohnformen entwickelt werden. 

Für eine Kontaktaufnahme stehen Ute Schlichting und Henry Ceipek unter der E-Mail-Adresse dialog-60-plus@posteo.de zur Verfügung. 

„DIALOG 60+“ ist eine offene Gruppe, die Interessierte zum Austausch im Rahmen monatlich stattfindender Gesprächsrunden einlädt. Gemeinsam werden Chancen und Herausforderungen für die Babyboomer-Generation 60+ entdeckt, um sich gemeinsam für eine lebenswerte und gesunde Zukunft im Landkreis Uelzen einzusetzen. Jedes Treffen bietet Raum für neue Teilnehmende und deren Anliegen. 

„DIALOG 60+“ ist ein Engagement aus dem vom GKV-Bündnis für Gesundheit in Niedersachsen geförderten Projekt-Netzwerk „Gesund älter werden – Übergang Beruf-Rente“ der Gesundheitsregion Landkreis Uelzen in Kooperation zwischen der Evangelischen Familien-Bildungsstätte und der Gesundheitsregion Landkreis Uelzen. 

Projektförderung: Mehr als 50 Interessierte informieren sich über Möglichkeiten (18.03.2025)

Mehr als 50 Interessierte haben sich vor wenigen Tagen im Kreishaus über Fördermöglichkeiten von Projekten informiert. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe zusammen mit dem Bildungsbüro und der Wirtschaftsförderung des Landkreises. Ziel war es, engagierte Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Institutionen über aktuelle Möglichkeiten der Finanzierung von Projekten zu informieren und von Erfahrungen mit der Antragstellung zu berichten. 

Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Einblicke und praxisorientierte Informationen zu Projekten im Bereich Integration, Kinder und Jugend sowie soziale Aktivitäten. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die rege Teilnahme. Die hohe Zahl an Anmeldungen zeigt, wie relevant das Thema für die Menschen ist“, sagte Karina Tetzlaff von der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe.
 
Der Einladung waren Ehren- und Hauptamtliche aus ganz unterschiedlichen Bereichen gefolgt: So hatten zum Beispiel Vertreterinnen und Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Schulen, Kitas und Elterninitiativen, kirchlichen Einrichtungen, Sport- und Freizeitvereinen, aber auch von kleineren Gruppierungen und Gemeinschaften den Weg ins Kreishaus gefunden. Sie erhielten zunächst Informationen zu den Grundlagen von Förderanträgen, wichtige entsprechende Begrifflichkeiten und auch den Tipp, vorab Kontakt zu den Fördermittelgebern aufzunehmen. 

Die Referentin der Veranstaltung, Kathrin Alteruthemeyer von der MCON GmbH, schaffte es mit ihrer offenen und lebendigen Art, den komplexen Inhalt interessant und leicht verständlich zu vermitteln. Die „MCON Dieter Meyer Consulting GmbH“ ist ein Beratungsbüro zu EU-Programmen und im Landkreis Uelzen als Fördermittel-Back-Office tätig.

Erfolgreicher Praxis-Abend zur digitalen Demokratiekompetenz (29.10.2024)

Rund 40 pädagogische Fachkräfte, Eltern und Mitarbeitende von Behörden haben den Weg ins Uelzener Kreishaus gefunden, um an einer eindrucksvollen Veranstaltung mit dem Titel „Medienkompetenz im KI-Zeitalter: Avatare, Deepfakes und Desinformation“ teilzunehmen. Das Bildungsbüro des Landkreises Uelzen und die Kreisvolkshochschule (KVHS) Uelzen/Lüchow-Dannenberg hatten zu dem innovativen Praxis-Abend eingeladen. Der Fokus der Veranstaltung lag dabei auf der Frage, wie sich moderne Manipulationstechniken wie Deepfakes und Desinformation auf unsere Gesellschaft auswirken, wie sich dagegen gewappnet und dieses Wissen an Kinder und Jugendliche weitergegeben werden kann.

Sabrina Boenschen, Leiterin des Bildungsbüros des Landkreises, führte durch den äußerst interessanten und unterhaltsamen AbendDen Einstieg in das Thema bildete ein Grußwort des Landrats Dr. Heiko Blume – präsentiert als Deepfake-Video in Jugendsprache. Der Clou: Der Landrat kannte das Video im Vorfeld nicht. „Obwohl das Video hier eher zum Schmunzeln anregt, macht es einen wichtigen Punkt deutlich: Oft ist Desinformation nicht sofort erkennbar. Manchmal ist sie so perfekt gemacht, dass man sie nur schwer als Fälschung entlarven kann. Das zeigt uns, dass wir im digitalen Zeitalter immer wachsam sein müssen“, so Dr. Blume.
 
Das Deepfake-Video wurde von Jan Philipp Skiba, dem Direktor der KVHS Uelzen/Lüchow-Dannenberg, erstellt. „Es hat mich nur wenig Zeit und überschaubare Kosten gekostet, um ein täuschend echtes Video zu produzieren – und das ist eine deutliche Warnung, wie leicht Desinformation heutzutage entstehen kann“, kommentierte Skiba sein Machwerk.

Einer der Höhepunkte des Abends war der inspirierende Online-Impuls der Investigativ-Journalistin und Faktencheckerin Christina Helberg. Mit praktischen Beispielen und deutlichen Aussagen führte sie ihren Zuhörerinnen und Zuhörern vor Augen, wie Fake News die öffentliche Meinung manipulieren. „Desinformation kann unsere Demokratie gefährden, wenn wir ihr nicht entschlossen entgegentreten. Aufklärung und Medienkompetenz sind unsere stärksten Waffen“, so Helberg. Deswegen seien Veranstaltungen wie diese von großer Bedeutung. 

Im Anschluss an den Vortrag lernten die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen diverse kostenlose, praxisorientierte Anwendungen kennen, die in ihren Einrichtungen genutzt werden können, um die Medienkompetenz zu fördern und Desinformation zu erkennen. Abschließend diskutierten die Teilnehmenden, welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden können, um besser über Fake News aufzuklären. Auch neue Themen und Formate wurden angeregt, um die Herausforderungen der digitalen Manipulation in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Einig waren sich alle: Digitale Medienkompetenz ist unverzichtbar. Und es braucht mehr solcher praxisnahen Veranstaltungen, um gut vorbereitet in die digitale Zukunft zu gehen. „Dieser Abend hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Interesse und der Bedarf an praktischen Lösungen gegen Desinformation ist. Wir freuen uns über die rege Beteiligung und die vielen Anregungen, die wir mitnehmen“, resümierte Sabrina Boenschen, Leiterin des Bildungsbüros des Landkreises.

Digitale Zukunft der Bildung - Medienkompetenz praxisnah erleben (18.10.2024)

Die Schulmedientage kommen zum zweiten Mal in den Landkreis Uelzen. Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Landkreis Uelzen und dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) stehen am Mittwoch, 13. November 2024, von 8.30 bis 16 Uhr im Lessing-Gymnasium Uelzen die Türen nicht nur Lehrkräften, sondern auch Fachkräften aus anderen Bildungsbereichen und allen Interessierten offen. Interessierte haben hier die Chance, praxisnah und kompakt das Thema Medienkompetenz zu vertiefen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Auf dem Programm stehen insgesamt 67 Angebote in Form von Workshops, Vorträgen und spannenden Praxisimpulsen von führenden Expertinnen und Experten. Alle Angebote vermitteln den Teilnehmenden neue Ideen und Methoden für den Unterricht und die Bildungsarbeit mit digitalen Medien. Zudem bieten die Schulmedientage die Gelegenheit, innovative Ansätze im Umgang mit digitalen Medien kennenzulernen, sich mit Fachleuten auszutauschen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich zu vernetzen. 

Seit dem Jahr 2008 zählen die Schulmedientage zu den innovativsten Fortbildungsplattformen in Niedersachsen. Die Veranstaltung bietet ein vielfältiges Programm für alle, die die digitale Zukunft im Bildungsbereich aktiv mitgestalten wollen. 

Unterstützt wird die Veranstaltung vor Ort durch das Bildungsbüro und das Kreismedienzentrum des Landkreises Uelzen.

Anmeldungen sind erforderlich bis spätestens Dienstag, 29. Oktober 2024, unter dem Link https://gstoo.de/SMT-Uelzen_2024.

Bildungskonferenz zum Thema "Künstliche Intelligenz" stößt auf große Resonanz (13.09.2024)

Zum ersten Mal, so Landrat Dr. Heiko Blume während seiner Begrüßung zur diesjährigen Bildungskonferenz des Landkreises Uelzen, sei es aus Platzgründen nicht möglich gewesen, alle Anmeldungen zu berücksichtigen. Mit einer Rekordbeteiligung von 160 Teilnehmenden hat gestern die inzwischen achte Auflage der Konferenz im großen Vorlesungssaal der Ostfalia Hochschule in Suderburg stattgefunden. Damit war das Forum bis auf den letzten Platz besetzt. 

Landrat Dr. Heiko Blume (6.v.r.) konnte nicht nur zahlreiche Referentinnen und Referenten begrüßen, sondern auch den vollelektronischen Gast "Sugar"„Offensichtlich bewegt das Thema Künstliche Intelligenz, über das bei dieser Konferenz informiert und gesprochen werden soll, die Gemüter“, so Blume. Künstliche Intelligenz sei auf dem Weg, nahezu alle Lebensbereiche zu beeinflussen. Dies betreffe besonders auch den Bildungssektor und die Arbeitswelt. Der Landkreis verfolge das strategische Ziel, Bildungsangebote auszubauen. „Mit unseren Angeboten sollen alle – von Unternehmen über Bildungsreinrichtungen und auch die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises – fit für die digitale Zukunft gemacht werden“, richtete sich Blume an seine Zuhörer. In diesem Zusammenhang sei das Thema KI aufgrund seiner rasanten Entwicklung wichtiger denn je.

Bereits vor der offiziellen Begrüßung bestand für die Konferenzteilnehmenden die Möglichkeit, KI in der Praxis zu erleben und sich dem Thema damit auf anschauliche Weise zu nähern. Viele nutzten die Gelegenheit, im Rahmen entsprechender Führungen die KI-gestützten Labore in der Ostfalia Hochschule zu besichtigen. 

Durch Impulsvorträge, gehalten durch den Leiter der Innovationsagentur Nordostniedersachsen, Thomas Knaack, sowie den Juniorprofessor für Wissensrepräsentation und Maschinelles Lernen an der Universität Bielefeld, Benjamin Paaßen, erfuhren die Konferenzteilnehmenden weitere interessante Details zu Einsatzmöglichkeiten und aktuellen Entwicklungen in Sachen KI.
 
Über die großen Chancen, aber auch über die Risiken Künstlicher Intelligenz, über ihre jeweiligen diesbezüglichen Erfahrungen, Erwartungen, aber auch ihre Ängste sprachen anschließend im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Gymnasiastin Marie Teppe, Auszubildender Thorben Leip, Wiebke Krohn, die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Lüneburg-Nordostniedersachsen, und Benjamin Paaßen. Dabei ließ Moderator Stefan Schaper immer wieder auch Zwischenfragen der Konferenzteilnehmenden zu. 

Wie bereits bei vergangenen Bildungskonferenzen standen dann nach einer kurzen Pause Workshops auf dem Programm, zu denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuvor angemeldet hatten. Im Rahmen dieser Sessions entwickelten sich ebenfalls angeregte Gespräche und Diskussionen mit den jeweiligen Referentinnen und Referenten. Unter ihnen neben Benjamin Paaßen auch Stadtjugendpfleger Christian Helms, Kirchenkreisjugendwart Martin Höft, Professor Dr. Michael Lichtblau von der Ostfalia Hochschule, Berufsschullehrer Dominik Holthoff, Bildungskoordinatorin Odette Lindhorst, Henning Schättler vom Regionalen Zukunftszentrum Nord, Medienpädagoge Jens Wiemken und Projektmanagerin Elena Schulz. 

Die Ergebnisse der Workshops sowie weitere Konferenz-Informationen werden in Form einer Dokumentation zusammengefasst und voraussichtlich im November 2024 veröffentlicht. 

Abschließend dankte der Landrat allen Beteiligten für deren Mitwirkung an der Konferenz. Mit dem Hinweis auf weitere Veranstaltungen des Landkreises zum Thema schloss Blume eine weitere unterhaltsame und informationsreiche Bildungskonferenz.

Neue Daten und Perspektiven im Bildungsbericht des Landkreises Uelzen (04.09.2024)

Zahlen, Daten, Fakten von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Hochschulbildung: Der Landkreis Uelzen hat seinen aktuellen Bildungsbericht „Bildung im Landkreis Uelzen“ veröffentlicht. In dem Bericht werden sowohl Einblicke in die Bildungslandschaft der Region gegeben als auch die wichtigsten Zahlen sowie aktuelle Entwicklungen beleuchtet.

So zeigt der Bericht positive Zuwächse in der frühkindlichen Bildung, an den Grundschulen sowie weiterführenden Schulen im Landkreis Uelzen. Im Gegensatz dazu ist ein Rückgang der Zahlen an den berufsbildenden Schulen und Hochschulen zu verzeichnen. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung beim Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen – Immer mehr Schülerinnen und Schüler entscheiden sich für die Oberschulen, während die Zahlen an den Gymnasien leicht zurückgehen.

Diese und weitere Erkenntnisse finden sich in detaillierter Form im aktuellen Bildungsbericht 2024. „Unser Bildungsbericht ist mehr als eine Sammlung von Zahlen“, sagt Landrat Dr. Heiko Blume. „Er soll Diskussionen anregen, den Austausch fördern und als Werkzeug zur aktiven Mitgestaltung der Bildungsregion Uelzen dienen.“

Der Bildungsbericht richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Politik und Verwaltung, Bildungseinrichtungen, Institutionen sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Er bietet eine kompakte Übersicht und erste Informationen über aktuelle Bildungstrends, die von der frühkindlichen Bildung über den schulischen Werdegang bis zur Hochschulbildung reichen.

Der Bericht bietet steuerungsrelevante statistische Daten auf regionaler Ebene und zeigt die kontinuierliche Entwicklung der Bildungslandschaft des Landkreises. „Um die Bildungsregion Uelzen zukunftsorientiert zu gestalten, setzen wir auf eine regelmäßige Überprüfung und Bereitstellung von Daten für eine datenbasierte Analyse, um zielgerichtete Bildungsstrategien und -maßnahmen zu entwickeln“, betont Solveig Meyermann, verantwortlich für das Bildungsmonitoring im Bildungsbüro des Landkreises Uelzen.

Der Bericht ist ab sofort online verfügbar und steht zum Download zur Verfügung.

 

 

„FachräfteTalk“ thematisiert Nachwuchsgewinnung mittels Schulpraktika (05.06.2024)

Der nächste „FachkräfteTalk“ des Landkreises Uelzen findet am Dienstag, 18. Juni 2024, von 16.30 bis ca. 18 Uhr unter dem Titel „Jede Fachkraft fängt mal klein an!“ im Kreishaus Uelzen, Albrecht-Thaer-Straße 101 in Uelzen statt. Im Rahmen der Veranstaltung liegt der Focus auf der Chance, Schulpraktika für die Mitarbeitergewinnung zu nutzen. „Die Fachkräfte von morgen drücken heute noch die Schulbank. Doch es ist wichtiger denn je, genau diese Menschen von sich als potentiellen Arbeitgeber zu überzeugen“, wirbt Landrat Dr. Heiko Blume für eine Teilnahme an der Talk-Runde. Einer IHK-Umfrage zufolge stehe das Praktikum ungeschlagen an erster Stelle, wenn es um die Besetzung von Ausbildungsplätzen geht. Es lohne sich also für Unternehmen, hier verstärkt Zeit zu investieren.

Aber was sind eigentlich die Anforderungen seitens der Schulen an einen Schulpraktikumsplatz? Was muss man als Arbeitgeberin und Arbeitgeber bieten, um diesen Anforderungen gerecht zu werden? Was sind die Erfolgsfaktoren für ein gelungenes Praktikum und wie erwirken Unternehmen einen positiven und bleibenden Eindruck bei den Fachkräften von morgen? Wie werden die Schülerinnen und Schüler in den Schulen vorbereitet und was kann Schule eigentlich noch leisten? Fragen, denen während des „FachkräfteTalks“ nachgegangen werden soll. 
  
Vorgestellt wird auch der neue Schulpraktikumsfinder (http://www.schulpraktikumsfinder.de/), der einerseits Unternehmen bei der Nachwuchssuche unterstützt und andererseits Schülerinnen und Schülern Orientierung auf der Suche nach dem richtigen Praktikumsplatz bietet.

Interessierte Unternehmen können sich ab sofort zur Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg und dem Bildungsbüro des Landkreises Uelzen stattfindet, anmelden unter: https://veranstaltungen.landkreis-uelzen.de/229  

Beim „FachkräfteTalk“ handelt es sich um ein regionales Erfahrungsaustausch-Format für Unternehmen, angeboten und moderiert durch den Landkreis Uelzen. Aktuelle Themen rund um Fachkräftegewinnung, Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung werden aus der betrieblichen Praxis vorgestellt und im anschließenden Erfahrungsaustausch miteinander diskutiert. Dabei geht es insbesondere darum, wie sich aktuelle Personalthemen im unternehmerischen Alltag umsetzen lassen und wie der Landkreis betriebliche Maßnahmen flankierend unterstützen kann. 

Landkreis Uelzen erweitert Maßnahmen zur Demokratiebildung (21.05.2024)

Der Landkreis Uelzen hat in enger Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule (KVHS) Uelzen/Lüchow-Dannenberg ein Konzept entwickelt, um zielgruppengenau konkrete Angebote zur Demokratiebildung bereitstellen zu können. Das Thema stand bereits in den vergangenen Jahren auf der Agenda des Landkreises und wurde immer wieder in Form verschiedenster Maßnahmen und Projekte umgesetzt. Dazu zählt zum Beispiel die Erstellung einer Broschüre mit dem Titel „Gemeinsam stark!“, dazu zählen Veranstaltungen im Kreishaus und Bildungsangebote der Kreisvolkshochschule, dazu zählen Informationen auf den Internetseiten des Landkreises.  

Insgesamt stehen in diesem Jahr 30.000 Euro zur Verfügung, mit deren Hilfe nun eine Vielzahl kostenfreier Bildungsangebote zum Thema Demokratie für die Menschen im Landkreis realisiert werden können. Die Bildungsangebote werden Interessierten zum einen über die KVHS beziehungsweise deren Programmbereich der „Politischen Bildung“ zugänglich gemacht. Zum anderen sind zielgruppenspezifische Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte aus allen Bildungsbereichen, Vereinen und Verbänden sowie speziell für Jugendliche geplant. Ziel ist es dabei, Radikalisierungstendenzen entgegenzuwirken und damit unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu stärken. Die Themenpalette umfasst darüber hinaus auch die Bekämpfung antisemitischer Tendenzen. Die Veranstaltungsformen sind vielfältig und reichen von klassischen Vortrags- und Fortbildungsangeboten bis hin zu Angeboten während der Ferien und Exkursionen. 

Um den Bedarf im Landkreis bestmöglich abdecken zu können, arbeiten das Bildungsbüro des Landkreises und die KVHS eng mit verschiedenen Bildungsanbietern zusammen. Zusätzlich wird die Umsetzung des Konzeptes durch eine Bedarfsanalyse begleitet, die von der Transferagentur Niedersachsen e. V. und dem Bildungsbüro durchgeführt wird.


„Mit dem Konzept setzen Landkreis Uelzen und die KVHS ein klares Zeichen für die Förderung von Demokratiebildung und Beteiligungsmöglichkeiten für alle Menschen im Kreisgebiet“, so Sabrina Boenschen, Leiterin des Bildungsbüros des Landkreises, die an der Erstellung des Konzeptes federführend mitgewirkt hat.

Weitere Informationen finden Sie im Bereich "Demokratiebildung".